Montag, 6. September 2010

Glück

Es liegt vor mir, ich fühle, ich kann‘s fassen,
des Lebens Glück und Freud‘.
Werd‘ im Bestreben nie mehr lassen,
gelingt es morgen oder heut‘.

In unseres Lebens Spiel
stets nur der Weg begangen wird,
denn kein Gedanke an ein Ziel
zu Zweisamkeit und Liebe führt.

Dem Schicksal möchte ich heut‘ danken,
dass unsre Wege sich verbinden,
mög’s unsere Seelen um uns ranken
und ewig uns in Lieb‘ verwinden.

Kein Glück wird schöner je empfunden
als das, das kam, aus Himmels Sphären
drum lass uns nicht die Tief‘ erkunden,
wenn Engel unsre Liebe nähren.