Ich liege auf dem Rücken, flach, tief,
die Arme neben meinem Kopf, leicht gebeugt,
den Kopf von einem Kissen gestützt, nach links geneigt.
Meine Augen liegen hinten.
Ich liebe diese Bewegungslosigkeit, nur die Tauben gurren. Ruhe.
Bewegungslos, ohne Bewegung, los.
Ich liege tiefer, auf einem Bett aus Sand, noch tiefer, sandloser.
Nichts bewegt sich, auch die Augen nicht. Könnte ich sie öffnen?
Könnte ich. Will nicht.
Ich liebe diese Starre, tief, im Sand, unter mir.
So muss es sein. Tief liegen, erstarren, nichts wünschen, nichts wollen.
In mir schaukelt ein Kind. Kräftige Schwünge.
Ruhe, tiefe Ruhe, Starre, bewegungslose Starre.
So muss es sein.
Tief, im Sand, ganz tief, unter mir, versunken.
Die Tauben gurren, vermischen sich mit den Stimmen der Straße, dem Lärm der
Motoren und der Musik in mir. Schade.
So wird es sein. Hoffentlich.
Der Mundschutz: das unbekannte Wesen
vor 5 Jahren